Ein kurzer Überblick

Die Physiotherapie (phýsis, deutsch ‚Natur‘, ‚Körper’ und therapeía, deutsch ‚Dienen‘, ‚Pflege‘, ‚Heilung‘), früher auch Krankengymnastik, dient der Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der natürlichen Funktion.

Die Physiotherapie stellt eine Alternative, sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen und operativen Krankheitsbehandlung dar.

Physiotherapie wird in zwei Bereiche unterteilt. Zum einen in die Bewegungstherapie/Krankengymnastik und zum anderen in die physikalische Therapie.


  • Die Bewegungstherapie/ Krankengymnastik ist Hauptaufgabe der Physiotherapie. Die Krankengymnastik nutzt aktive (vom Patienten selbst) und/oder passive (vom Therapeuten geführte) Bewegungen zur Linderung, Heilung und Vorbeugung von Krankheiten.
  • Die physikalische Therapie umfasst Behandlungen mittels Druck, Zug, Wärme, Kälte und Elektrizität durch Massagen, Thermotherapie und Elektrotherapie. Diese sollen Schmerzen lindern, die Durchblutung fördern und die Beweglichkeit verbessern.

Einsatzbereich

Die Physiotherapie umfasst eine Vielzahl von speziellen Behandlungsverfahren für fast alle Fachbereiche der Medizin.


  • Orthopädie (z.B. Arthrose, Skoliose, Impingment-Syndrom, …)
  • Chirurgie (z.B. postoperative Versorgung nach Knie-TEP, …)
  • Neurologie z.B. Schlaganfall, Parkinson, Nervenläsionen, …)
  • Pädiatrie z.B. angeborene oder erworbene Haltungs- und Bewegungsstörungen wie infantile Zerebralparese, …)
  • Gynäkologie/Urologie ( z.B. Rückbildungsgymnastik, Beckenboden-Training, Inkontinenz, …)
  • Innere Medizin ( z.B. Therapie nach Herzinfarkt, COPD, …)


Durch ständiges Weiterbilden sind unsere Therapeuten bestens für alle Fachbereich qualifiziert.

Unsere Leistungen der Physiotherapie im Überblick

  • Krankengymnastik

    Ein Mann liegt auf einer Yogamatte und wird von einem anderen Mann massiert.

    Definition


    Krankengymnastik umfasst alle Behandlungsmethoden und – techniken unter Berücksichtigung der neurophysiologischen Kontrollmechanismen am Bewegungssystem einerseits sowie der funktionellen Steuerungsmechanismen der Organsysteme andererseits, mit bewusster Ausnutzung der vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems, zur Förderung der sensomotorischen Funktionen.


    Therapeutische Wirkung


    • Verbesserung der Funktion funktionsgestörter Gelenke.
    • Aktivierung und Kräftigung geschwächter Muskulatur.
    • Dehnung verkürzter Weichteilstrukturen.
    • Wiederherstellung des Muskelgleichgewichtes.
    • Durchblutungsförderung und Entstauung.
    • Wirkung auf Herz-Kreislaufsystem, Atmung und Stoffwechselsystem

    Indikation


    • Passive Bewegungsstörungen mit Bewegungsverlust, -einschränkung, -instabilität im Bereich der Wirbelsäule, der Gelenke, der discoligamentären Strukturen, angeboren oder erworben (traumatisch, postoperativ, entzündlich, degenerativ, funktionell).
    • Aktive Bewegungsstörungen bei Muskeldysbalancen/ -insuffizienz, atrophischen und dystrophischen Muskelveränderungen, angeboren oder erworben.
    • Spastische Lähmungen (cerebral oder spinalbedingt).
    • Schlaffe Lähmungen.
    • Abnorme Bewegungen/Koordinationsstörungen bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems.
    • Schmerzen bei strukturellen Veränderungen im Bereich der Bewegungsorgane.
    • Funktionelle Störungen von Organsystemen (z. B. Herz- Kreislauferkrankungen, Lungen/Bronchialerkrankungen, Erkrankungen des Schließmuskels bzw. der Beckenbodenmuskulatur).
    • Unspezifische schmerzhafte Bewegungsstörungen, Funktionsstörungen, auch bei allgemeiner Dekonditionierung.

    Therapieziel


    • Verbesserung der aktiven Beweglichkeit, Steigerung der Muskelkraft, Ausdauer, Schnellkraft.
    • Verbesserung der Koordination, der Haltung und des Gleichgewichts.
    • Zunahme der passiven Beweglichkeit der Gelenke und der Wirbelsäule.
    • Schmerzlinderung.
    • Verbesserung der kardiopulmonalen, Kreislauf- und anderer Organfunktionen.
    • Beeinflussung der Atmungsmechanik und Atmungsregulation (Atemtherapie).
    • Beseitigung oder Verminderung von Fähigkeitsstörungen im tgl. Leben mit Erarbeitung und der Beherrschung bestmöglicher ökonomischer Bewegungsabläufe.

    Leistung


    • Behandlung einzelner oder mehrerer Körperteile entsprechend dem individuell erstellten Behandlungsplan.
    • Behandlung von Organfunktionen (z. B. Atemtherapie).
    • Behandlung ggf. unter Anwendung von Geräten (z. B. auch Seilzug- und Sequenztrainingsgeräten).
    • Anwendung von Massagetechniken im Rahmen der lokalen Beeinflussung von im Behandlungsgebiet als vorbereitende oder ergänzende Maßnahme der krankengymnastischen Behandlung.
    • Ergänzende Beratung im Bezug auf das Krankheitsbild und die Aktivitäten des täglichen Lebens mit bestmöglicher Erarbeitung und Beherrschung ökonomischer Bewegungsabläufe.

    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Regelbehandlungszeit: Richtwert 15 – 20 min


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Krankengymnastik - Atemtherapie

    Ein Mann bekommt auf einem grünen Tisch eine Massage.

    Definition


    Die Atemtherapie dient der Bewegungs- und Verhaltensschulung zur Optimierung der Atmung. Sie beeinflusst die Atemmechanik und Atemregulation.


    Therapeutische Wirkung


    • Ökonomisierung derAtembewegungen.
    • Verbesserung der Thoraxbeweglichkeit.
    • Verbesserung der Expektoration vonSekret.
    • Förderung der Sensomotorik und der psychischen Entspannung.

    Indikation


    Bei Atemwegserkrankungen wie:


    • Luftnot auch anfallsweise bei Mukoviszidose
    • Bronchitis
    • Lungenentzündung
    • Lungenfibrose
    • COPD
    • nach Thorax-Operationen

    Therapieziel


    • Verbesserung der Ventilation.
    • Optimierung desAtemrhythmus.
    • Abbau von Fehlatemformen und atemhemmenden Widerständen mit Ökonomisierung der Atembewegung.
    • Thoraxmobilisierung.
    • Verbesserung der Compliance.

    Leistung


    • Behandlung entsprechend dem individuell erstellten Behandlungsplan.
    • Anleitung zur autogenen Drainage, zum Gebrauch von Atemhilfsgeräten und der Inhalation.
    • Anleitung zu Hygienemaßnahmen.

    Regelbehandlungszeit


    KG – Atemtherapie: Richtwert 15 – 20 min


    Mukoviszidose: Richtwert 60 min


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Krankengymnastik am Gerät

    Ein Mann macht in einem Fitnessstudio Übungen an einem Gerät.

    Definition


    Die Gerätegestützte Krankengymnastik dient der Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Koordination an Seilzug- und/oder Sequenztrainingsgeräten unter Berücksichtigung der Trainingslehre.


    Therapeutische Wirkung


    • Verbesserung der Muskelfunktion unter Einschluss des zugehörigen Gelenk- und Stützgewebes.
    • Verbesserung der Muskelstruktur bei strukturellen Schädigungen.
    • Verbesserung der Muskeldurchblutung und Sauerstoffausschöpfung.
    • Verbesserung der Funktion des Atmungs-, Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselsystems.
    • Automatisierung funktioneller Bewegungsabläufe.

    Indikation


    • Muskeldysbalancen/-insuffizienz, -verkürzung.
    • krankheitsbedingte Muskelschwäche.
    • motorische Parese.
    • unspezifische schmerzhafte Bewegungsstörungen, Funktionsstörungen, auch bei allgemeiner Dekonditionierung.

    Therapieziel


    Verbesserung/Normalisierung:

    • der Muskelkraft.
    • der Kraftausdauer.
    • funktioneller Bewegungsabläufe und der alltagsspezifischen Belastungstoleranz.
    • der alltäglichen Fähigkeiten (ATL).

    Leistung


    • Behandlung mit Geräten entsprechend den individuell erstellten Behandlungsplänen.
    • Kurzes Aufwärm-/Abwärmprogramm.
    • Auswahl und Einübung von entsprechenden Bewegungsabläufen am Trainingsgerät.
    • Bestimmung von Belastung, Wiederholungen und Serien für die einzelnen Bewegungsabläufe.
    • Anleitung und kontinuierliche Aufsicht zur Korrektur der Bewegungsabläufe.
    • Kontrolle des individuellen Trainingsplans.
    • Erarbeiten eines begleitenden Übungsprogramms zur Automobilisation, Autostabilisation und Förderung der Dehnfähigkeit/Geschmeidigkeit.

    Regelbehandlungszeit


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Schlingentischtherapie - Traktionstherapie

    Ein Mann liegt mit hochgelegten Beinen auf einem grünen Tisch.

    Definition


    Behandlung mit dosierter Zugkraft auf die Gelenke der Extremitäten und der Wirbelsäule.

    Die Wirkung der Traktion bestimmt der Physiotherapeut durch Kraftansatz, Zugrichtung und durch entsprechende Gelenkstellung.


    Therapeutische Wirkung


    • Druckminderung und Entlastung der Gelenke.
    • Entlastung ggf. komprimierter Nervenwurzeln.
    • Muskeldetonisierung.
    • Muskelkräftigung.
    • Mobilisation einzelner Gelenke

    Indikation


    • Hypomobilität im Bereich der Wirbelsäule oder der stammnahen Gelenke.
    • Schmerzen aufgrund Gelenkkompression oder komprimierter Nervenwurzeln.
    • Funktionsstörung/Schmerzen durch Fehl- oder Überbelastung discoligamentärer Strukturen

    Therapieziel


    • Verbesserung der Gelenkmobilität.
    • Abnahme der Schmerzen.

    Leistung


    • Traktionsbehandlung mit kleineren oder größeren Geräten.
    • Lagerung, Anlegen des jeweiligen Gerätes bzw. der Fixierungs- und Zugvorrichtungen.
    • Einregulierung der Traktion. Die apparative Traktion mit kleineren Geräten ist am sitzenden oder liegenden Patienten möglich. Der Traktionszug erfolgt achsengerecht.
    • Die apparative Traktionsbehandlung mit größeren Apparaten, z.B. Extensionstisch, Perl’sches Gerät, Schlingentisch (gepolsterte Manschetten oder Gurte) erfolgt am liegenden Patienten mit gezielter Lagerung per indikationsgerechtem Traktionszug.
    • Überwachung des Patienten während der Traktion.

    Regelbehandlungszeit


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Manuelle Therapie

    Physiotherapiebehandlung Manuelle Therapie

    Definition


    Von Therapeuten durchgeführter Teil der manuellen Medizin auf der Grundlage der Biomechanik und Reflexlehre zur Behandlung von Dysfunktionen der Bewegungsorgane mit reflektorischen Auswirkungen. Sie beinhaltet aktive und passive Dehnung verkürzter muskulärer und neuraler Strukturen, Kräftigung der abgeschwächten Antagonisten und Gelenkmobilisationen durch translatorische Gelenkmobilisationen. Anwendung einer gezielten impulslosen Mobilisation oder von Weichteiltechniken. Die krankengymnastische manuelle Therapie enthält keine passiven Manipulationstechniken von blockierten Gelenkstrukturen an der Wirbelsäule.


    Therapeutische Wirkung


    • Gelenkmobilisation durch Traktion oder Gleitmobilisation.
    • Wirkung auf Muskulatur, Bindegewebe und neurale Strukturen.
    • Kräftigung abgeschwächter Muskulatur.
    • Wirkung auf Gelenkrezeptoren, Sehnen- und Muskelrezeptoren durch Hemmung oder Bahnung.

    Indikation


    • Gelenkfunktionsstörungen, reversibel (sogenannte Blockierung, Hypomobilität, Hypermobilität) mit und ohne Schmerzen.
    • Segmentale Bewegungsstörungen der Wirbelsäule.
    • Funktionsstörungen durch Muskelverkürzungen, Sehnenverkürzungen, Muskelinsuffizienz, -dysbalance, – verkürzung
    • Schmerzen.
    • Neural bedingte Muskelschwäche bei peripheren Nervenkompressionen.

    Therapieziel


    • Wiederherstellung der physiologischen Gelenkfunktion.
    • Wiederherstellung der physiologischen Muskelfunktion.
    • Schmerzlinderung bei arthrogenen, muskulären und neuralen Störungen. 

    Leistung


    • Behandlung aufgrund einer manualtherapeutischen Diagnostik nach einem individuellen manualtherapeutischen Behandlungsplan.
    • Schulung in speziellen Gelenk- und Muskelübungen

    Regelbehandlungszeit


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Manuelle Lymphdrainage

    Ein Mann liegt auf einem Tisch und wird von einer Frau massiert.

    Definition


    Manuelle Massagetechnik mit systematischer Anordnung und rhythmischer Folge von Drehgriffen, Schöpfgriffen, Pumpgriffen sowie stehenden Kreisen und Spezialgriffen.


    Therapeutische Wirkung


    • Abflussförderung der interstitiellen Flüssigkeit über Lymph- und Venengefäßsystem sowie Gewebsspalten.
    • Steigerung der Lymphangiomotorik.
    • Lockerung fibrosklerotischen Bindegewebes.
    • Hebung des Parasympathicotonus.

    Indikation


    • primäre Lymphödeme (Fehlanlage im Lymphgefäßsystem)
    • sekundäre Lymphödeme (z.B. aufgrund operativer Eingriff, Bestrahlung, etc.)
    • Phlebolymphostatisches Ödem
    • chronisch manifeste Lymphödeme mit Sekundarschäden an Haut und Unterhautgewebe (auch mit Bewegungseinschränkungen, Stauungsdermatosen)

    Therapieziel


    • Entstauung mit Schmerzreduktion.

    Leistung


    • Massage einzelner oder mehrerer Körperteile entsprechend dem individuell erstellten Behandlungsplan.
    • Behandlung eines Armes oder Beines oder – Behandlung des Kopfes oder – Behandlung des Bauches oder – Behandlung der Wirbelsäule oder eines Wirbelsäulenabschnittes.(30 min.)
    • Behandlung eines Armes und eines Beines oder – Behandlung eines Armes und des Kopfes oder – Behandlung beider Arme oder – Behandlung beider Beine (45 min.)
    • Behandlung eines Armes und eines Beines oder – Behandlung eines Armes und des Kopfes oder – Behandlung beider Arme oder – Behandlung beider Beine (60 min.)

    Regelbehandlungszeit


    Richtwert 30, 45 und 60 min


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.


    Kompressionsbandagierung einer Extremität


    Definition


    Spezielle Kompressionsbandagierung im Anschluss an die manuelle Lymphdrainage und der ggf. notwendigen Bewegungstherapie zur Erhaltung und Sicherung der entödematisierenden Effekte der Behandlung.


    Indikation


    • schmerzlose oder schmerzhafte, zeitweise bzw. vorübergehende lymphatische/lymphostatische Schwellungen
    • chronisch schmerzlose oder schmerzhafte länger bestehende bzw. dauerhafte
    • manifeste Lymphödemen mit Sekundarschäden an Haut und Unterhautgewebe (auch mit Bewegungseinschränkungen, Stauungsdermatosen)
    • Die Kompressionsbandagierung kommt nur in Betracht:

    – wenn noch keine Kompressionsbestrumpfung vorhanden ist.

    – wenn noch eine Ödemreduktionsphase besteht.

    – bei komplizierten Ödemen, wenn die Kompressionsbestrumpfung nicht ausreicht.


    Leistung

    • Vorbereiten und Anlegen der Kompressionsbandage an der jeweiligen Extremität
    • einschl. Hand bzw. Fuß (die Vergütung der Leistung gilt für jeweils eine Extremität; bei zwei oder mehr Extremitäten wird die Leistung entsprechend zusätzlich vergütet.
    • Beratung des Patienten.
  • Kiefergelenk (CMD)

    Physiotherapiebehandlung CMD

    Definition


    CMD steht für „Craniomandibuläre Dysfunktion“ und bezeichnet eine Funktionsstörung des Kausystems, die in einer Kieferfehlstellung mündet. Der Begriff bedeutet einzeln übersetzt “Cranium: Schädel”, “Mandibula: Unterkiefer” und “Dysfunktion: Fehlfunktion“


    Therapeutische Wirkung


    • Gelenkmobilisation durch Traktion oder Gleitmobilisation.
    • Wirkung auf Muskulatur, Bindegewebe und neurale Strukturen.
    • entspannen von verspannter Muskulatur.
    • Wirkung auf Gelenkrezeptoren, Sehnen- und Muskelrezeptoren durch Hemmung oder Bahnung.

    Indikation


    • Schmerzen in Kaumuskulatur und/oder Kiefergelenk
    • Zahnschmerzen
    • Bewegungseinschränkungen des Unterkiefers bis hin zur Kiefersperre, asymmetrische Kieferöffnung und -schließung
    • Knacken oder Reiben im Kiefergelenk
    • Kopf-, Nacken-, Ohr-, Rückenschmerzen
    • Tinnitus

    Therapieziel


    • Wiederherstellung der physiologischen Gelenkfunktion.
    • Wiederherstellung der physiologischen Muskelfunktion.
    • Schmerzlinderung bei arthrogenen, muskulären und neuralen Störungen. 

    Leistung


    • Behandlung aufgrund einer manualtherapeutischen Diagnostik nach einem individuellen manualtherapeutischen Behandlungsplan.
    • Schulung in speziellen Gelenk- und Muskelübungen

    Regelbehandlungszeit


    Richtwert 15 – 25 min


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Bobath - Therapie für Erwachsene (KG ZNS)

    Ein paar Männer stehen nebeneinander in einem Raum.

    KG-ZNS nach Bobath


    Definition


    Krankengymnastik zur Behandlung von zentralen Bewegungsstörungen nach Vollendung des 18. Lebensjahres nach Bobath.


    Krankengymnastische Behandlungsverfahren nach Bobath unter Ausnutzung der natürlich vorhandenen Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Nervensystems.


    Therapeutische Wirkung


    • Hemmung pathologischer Entwicklungen und Bahnung physiologischer
    • Bewegungsmuster.
    • Verbesserung der Motorik, Sensorik, Psyche, Sprachanbahnung.
    • Ausnutzung der Stimulationsmöglichkeiten (Plastizität) des Gehirns.
    • Verbesserung der zentralen Kontrolle.

    Indikation


    • Spastische Lähmung bei Schädigung des Gehirns oder Rückenmarkes.
    • Lähmungen (spastisch, hypoton) in Kombination mit sensiblen Schädigungen bei Schädigung des Gehirns oder Rückenmarkes (traumatisch, vaskulär, entzündlich, degenerativ).
    • Koordinationsstörungen, bedingt durch Erkrankung des ZNS.
    • Abnorme Bewegungen (mit hyper- oder hypokinetischen Störungen).
    • Komplexe periphere Lähmungen (Plexuslähmungen)
    • Ausgedehnte aktive und/oder passive Bewegungsstörungen als Folge von Polytraumen an zumindest 2 Gliedmaßen oder Rumpf und einem Gliedmaß.

    Therapieziel


    • Verbesserung der Motorik (Normalisierung des Muskeltonus und der Muskelkraft für Fein- und Grobmotorik).
    • Verbesserung von Haltung und Koordination.
    • Verbesserung der Sensomotorik.
    • Verbesserung der Komplexbewegungen, Bahnung physiologischer Bewegungsmuster.
    • Hemmung pathologischer Bewegungsmuster.
    • Vermeidung oder Verminderung sekundärer Schäden.

    Leistung


    • Aufstellen des Behandlungsplanes nach individueller neurophysiologischer Befundung
    • Behandlung entsprechend dem individuellen Behandlungsplan.
    • Schulung im Umgang mit Hilfsmitteln.
    • Anleitung der Bezugsperson(en) zum Handling und zur notwendigen täglichen Beübung.

    Regelbehandlungszeit


    Richtwert 25- 35 min


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Bobath - Therapie für Kinder (KG ZNS Kind)

    Ein Mann hält ein Baby, das auf einem grünen Tisch krabbelt.

    KG-ZNS-Kinder nach Bobath


    Definition


    Krankengymnastik zur Behandlung von zentralen Bewegungsstörungen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres nach Bobath.


    Krankengymnastische Behandlungsmethoden, die die Reaktion der Propriorezeptoren, der

    Stell- und Haltungsreflexe sowie der Gleichgewichtsreaktionen für die Hemmung pathologischer und Bahnung physiologischer Bewegungsmuster mit einbeziehen. Behandelt wird nach

    Bobath oder Vojta


    Therapeutische Wirkung


    • Hemmung pathologischer Entwicklungen und Bahnung physiologischer
    • Bewegungsmuster.
    • Verbesserung der Motorik, Sensorik, Psyche, Sprachanbahnung.
    • Ausnutzung der Stimulationsmöglichkeiten (Plastizität) des Gehirns.
    • Verbesserung der zentralen Kontrolle.

    Indikation


    • Angeborene zentrale Bewegungsstörungen.
    • Frühkindlich erworbene zentrale Bewegungsstörungen.
    • Schlaffe Lähmungen, z. B. durch Geburtstraumen.

    Therapieziel


    • Verbesserung der Sensomotorik.
    • Gleichgewichts- und Koordinationsschulung.
    • Verbesserung des pathologischen Muskeltonus.
    • Vermeidung oder Verminderung sekundärer Schäden.
    • Verbesserung der psycho-motorischen Entwicklung, einschl. Sprachanbahnung.

    Leistung


    • Aufstellen des Behandlungsplanes nach individueller neurophysiologischer Befundung
    • Behandlung entsprechend dem individuellen Behandlungsplan.
    • Schulung im Umgang mit Hilfsmitteln.
    • Anleitung der Bezugsperson(en) zum Handling und zur notwendigen täglichen Beübung.

    Regelbehandlungszeit


    Richtwert 30- 45 min


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Massagetherapie

    Ein Mann liegt auf einem Tisch und wird von einem Masseur massiert.

    Definition


    Manuelle, mechanische Anwendung der Massagegrundgriffe Streichungen, Knetungen, Friktionen, Klopfungen (Erschütterungen) und Vibrationen sowie deren Kombination und Variationen.


    Therapeutische Wirkung


    • Lösung von Adhäsionen in Gleit- und Schiebegeweben zwischen Haut, Unterhaut, Muskel
    • und Bindegewebe.
    • Abtransport schmerzerzeugender Substanzen, Anregung des Muskelstoffwechsels.
    • Einwirkung auf das Gefäßsystem.
    • Wirkung auf Proprio- und Mechanorezeptoren mit Normalisierung des Muskeltonus.
    • Reflektorische Beeinflussung von Durchblutung und Muskeltonus
    • Schmerzhemmung

    Indikation


    • Schmerzen/Funktionsstörungen durch Muskelspannungsstörungen,
    • Verkürzung elastischer und kontraktiler Strukturen,
    • Gewebequellungen, -verhärtungen, -verklebungen, Vernarbungen

    Therapieziel


    • Regulation des Muskeltonus.
    • Schmerzlinderung.
    • Lokale und reflektorische Verbesserung der Durchblutung und Entstauung.

    Leistung


    Massage einzelner oder mehrerer Körperteile entsprechend dem individuell erstellten Behandlungsplan.


    Regelbehandlungszeit


    Richtwert 15- 20 min


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Bindegewebsmassage (BGM)

    Ein Mann bekommt von einem anderen Mann eine Massage.

    Definition


    Massagetechnik zur Diagnostik und Behandlung von krankhaft veränderten Bindegewebszonen.


    Therapeutische Wirkung


    Neuroreflektorische Wirkung über segmentale Haut-, Bindegewebs- und Muskelzonen (kutanoviszerale und muskuloviszerale Reflexwirkung):


    • Wirkung auf segmental zugeordneteEingeweideorgane.
    • Wirkung auf periphere arterielle Durchblutung.
    • Neurovegetative Gesamtbeeinflussung.

    Indikation


    • Schmerzen/Funktionsstörungen durch Muskelspannungsstörungen,
    • Verkürzung elastischer und kontraktiler Strukturen,
    • Gewebequellungen, -verhärtungen, -verklebungen, Vernarbungen

    Therapieziel


    • Regulation des Muskeltonus.
    • Schmerzlinderung.
    • Lokale und reflektorische Verbesserung der Durchblutung und Entstauung.

    Leistung


    • Massage einzelner oder mehrerer Körperteile entsprechend dem individuell erstellten Behandlungsplan.

    Regelbehandlungszeit


    Richtwert 20- 30 min


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Segment-, Periost-, Colonmassage

    Ein Mann liegt auf einem grünen Tisch und bekommt eine Massage von einem Masseur.

    Definition


    Segmentmassage: 


    modifizierte Griffe und speziell weiterentwickelte Griffvariationen mit Knetungen, Friktionen und Vibrationen mit Erfassung aller Gewebeschichten zwischen Haut und Periost.


    Periostmassage: 


    Punktförmig, rhythmisch ausgeführte Druckmassage über dem Periost.


    Colonmassage:


    Analwärtsgerichtete Druck- und Gleitbewegungenanbestimmten

    Punkten des Abdomens.


    Therapeutische Wirkung


    • Neuroreflektorische Lokal-, Fern- und Allgemeinwirkungen.

    Indikation


    • Funktionelle Störungen und vegetative Dysregulation innerer Organe.
    • (Colonmassage: vorübergehende oder dauerhafte chronische Schädigung der
    • intestinalen Funktion mit Schmerzen, Obstipation oder Meteorismus).
    • Periphere funktionelle Durchblutungsstörungen.
    • Störung des Muskeltonus.
    • Störungen des lokalen Stoffwechsels

    Therapieziel


    • Normalisierung des Tonus im Bereich innerer Organe und Schmerzlinderung.
    • Normalisierung des vegetativen Nervensystems.
    • Normalisierung des reflektorisch geänderten Muskeltonus und Schmerzlinderung.

    Leistung


    • Behandlung einzelner und mehrerer Körperteile entsprechend dem individuell erstellten Behandlungsplan

    Regelbehandlungszeit


    Richtwert 15- 20 min


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • D1 - Behandlungen

    Eine Gruppe von Männern erhält in einem Fitnessstudio Physiotherapie.

    Definition


    Standardisierte Kombination von drei oder mehr Maßnahmen der Physiotherapie bei Vorliegen komplexer Schädigungsbilder zur Erreichung eines therapeutisch zweckmäßigen Synergismus durch deren Einsatz in einem direkten zeitlichen Zusammenhang in derselben Praxis. 


    Der Schwerpunkt bei der Standardisierten Heilmittelkombination D1. liegt insbesondere bei der Behandlung aktiver/passiver Bewegungseinschränkungen mit Maßnahmen der Bewegungstherapie wie Krankengymnastik oder Manueller Therapie.


    Therapeutische Wirkung


    Die therapeutische Wirkung der standardisierten Heilmittelkombination beruht in ihrer Gesamtheit auf der Grundlage des Wirkprinzips jeder einzelnen Maßnahme unter Ausnutzung der sich ergebenden Synergieeffekte.


    Abhängig von den Schädigungen kumulieren sich die nachfolgenden therapeutischen Wirkungen: 


    • Verbesserung der Beweglichkeit funktionsgestörterGelenke.
    • Aktivierung und Kräftigung geschwächter/gelähmterMuskulatur.
    • Wiederherstellung des Muskelgleichgewichts.
    • Schmerzlinderung bei Störungen der Gelenkfunktionen, der Muskelspannung, der Trophik, der Durchblutung oder bei Schwellungen.
    • Verbesserung/Normalisierung von Muskeltonus, Muskellänge oder von Weichteilstrukturen.
    • Verbesserung der Gewebetrophik und Durchblutung, Ödemminderung.

    Indikation


    Drei oder mehr Schädigungen, die die unmittelbar zusammenhängende Anwendung von mindestens drei Heilmitteln aus dem Bereich der aktiven Maßnahmen (KG, KG-Gerät oder MT) und passiven Maßnahmen (Massagen, thermotherapeutische Anwendungen oder elektrotherapeutische Anwendungen) erfordern, bei: 

    • Schmerzen durch Gelenkfunktionsstörung, Gelenkblockierung (auch ISG oder Kopfgelenke)
    • Gelenkfunktionsstörungen, Bewegungsstörungen, Kontrakturen
    • Funktionsstörungen/Schmerzen durch Fehl- oder Überbelastung discoligamentärer Strukturen
    • Muskeldysbalance, -insuffizienz, -verkürzung segmentaler Bewegungsstörungen
    • motorische Paresen von Extremitätenmuskeln/sensomotorische Defizite und zusätzlich
    • Schmerzen/Funktionsstörungen durch Muskelspannungsstörungen; Verkürzung elastischer und kontraktiler Strukturen, Gewebequellungen, -verhärtungen, -verklebungen

    Therapieziel


    • Verbesserung der passiven Beweglichkeit und Gelenkfunktion
    • Verbesserung der aktiven Beweglichkeit
    • Schmerzreduktion
    • Regulierung von Muskelspannung, Stoffwechsel, Durchblutung
    • Beseitigung von Ödemen, Gewebequellungen.

    Leistung


    • Erstellung eines individuellen Behandlungsplans unter Benennung von Art und Dauer der einzusetzenden physiotherapeutischen Maßnahmen (Änderungen sind im Behandlungsplan zu dokumentieren).
    • Der Therapeut entscheidet bei jeder Behandlung über die einzusetzenden Maßnahmen; es sind je Behandlung mindestens drei physiotherapeutische Maßnahmen aus der verordneten standardisierten Heilmittelkombination als Einzelbehandlung abzugeben, davon mindestens 1x Krankengymnastik, Manuelle Therapie oder Krankengymnastik mit Gerät.
    • Abhängig von der Schädigung und Funktionsstörung sowie der aktuellen Reaktionslage des Patienten werden auf der Grundlage des Behandlungsplans Art und Dauer der einzelnen Maßnahme dem Therapieverlauf angepasst.

    Regelbehandlungszeit


    Richtwert 60 min


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Elektrotherapie

    Ein Mann liegt auf einem grünen Bett und bekommt eine Massagemaschine.

    Elektrotherapie/-behandlung einzelner oder mehrerer Körperteile


    Definition


    Elektrotherapie/-behandlung mit individuell eingestellten Stromstärken und Frequenzen unter Verwendung


    • galvanischer Ströme.
    • niederfrequenter Reizströme (z. B. diadynamischer Ströme).
    • mittelfrequenter Wechselströme.

    Therapeutische Wirkung


    • Galvanische Ströme: 

    durch Ionenverschiebung Hyperämie im Bereich der Elektroden, Analgesie, Herabsetzung der motorischen Schwelle, Verbesserung der Trophik. 


    • Niederfrequente Wechselimpulsströme: 

    Reizung von Nervenfasern. Dadurch Beeinflussung des Schmerzes, Resorptionsförderung und Verbesserung der Durchblutung. 


    • Mittelfrequente Wechselströme/Interferenzströme: 

    Je nach Amplitudenmodulation Überwiegen der analgetischen Wirkung oder der motorischen Wirkung mit Muskelkontraktion und anschließender Muskelerschlaffung, Sympathikusdämpfung.


    Indikation


    • Galvanische Ströme: 

    lokale Schmerzen, funktionelle und organische Durchblutungsstörungen.

    • Niederfrequente Impulsströme:

    Umschriebene Schmerzen, nicht entzündliche akute/subakute Ödeme, Hämatome.


    • Mittelfrequente Wechselströme:

    Extern amplitudenmodulierter MF-Strom entsprechend Niederfrequenzstrom. Interferenzstromverfahren; lokale Schmerzen, Muskelschwäche, Muskelverspannungen, erhöhter Sympathikustonus


    Therapieziel


    • Schmerzlinderung.
    • Durchblutungsförderung.
    • Abschwellung.
    • Muskeltonusregulation.

    Leistung


    • Individuelle Elektrodenanordnung und -schaltung entsprechend Befunderhebung und individuellem Behandlungsplan.
    • Behandlung einzelner oder mehrerer Körperteile.

    Regelbehandlungszeit


    Richtwert: 10 bis 20 Minuten.


    Elektrostimulation bei Lähmungen


    Definition


    Elektrotherapie/-behandlung unter Verwendung von niederfrequenten Reizströmen mit definierten Stromimpulsen, deren Reizparameter (Impulsdauer, Pausendauer, Stromform und Stromstärke) dem Grad der Lähmung angepasst sind.


    Therapeutische Wirkung


    • Reizung der Nervenfaser zur Muskelstimulation.
    • Reizung der Muskelfaser bei vollständiger Denervierung der Muskulatur.

    Indikation


    • komplette/inkomplette motorische Parese (schlaff/spastisch)
    • sensomotorische Defizite der Extremitäten
    • z.B. nach Schlaganfall / Bandscheibenvorfall / etc.

    Therapieziel


    • Erhaltung der Kontraktionsfähigkeit. 
    • Verminderung einer Atrophie. 
    • Verminderung der Spastik.

    Leistung


    • Anlegen der Elektroden je Muskel-Nerveinheit gemäß Indikation und Behandlungsplan.
    • Behandlung entsprechend des Behandlungsplanes mit definierten Impulsen und Intervallen und der individuellen Anpassung der Reizparameter an den geschädigten Muskel bzw. an die geschädigten Muskeln.

    Regelbehandlungszeit


    Richtwert: 5 bis 10 Minuten.


     Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Ultraschall - Wärmetherapie

    Physiotherapiebehandlung Ultraschall Wärme

    Definition


    Behandlung zur gezielten regionalen Erwärmung tiefergelegener Gewebsschichten (insbes. Muskulatur, Knochen, Gelenksstrukturen) mit hochfrequenten mechanischen Schwingungen (Longitudinalwellen) mit einer Frequenz von 800 – 3000 kHz.


    Therapeutische Wirkung


    • Schmerzlinderung.
    • Positive Beeinflussung von subakuten und chronischen mesenchymalen Entzündungen und Reizungen.
    • Lösung von Gewebsverklebungen, Gewebeauflockerungen.
    • Lokale Muskeldetonisierung.

    Indikation


    • Lokale Schmerzen bei subakuten und chronischen Entzündungen und Reizungen im Bereich der Gelenke, gelenknah. 
    • Gewebsverklebungen
    • Muskelverspannungen

    Therapieziel


    • Linderung lokaler Schmerzen durch Beeinflussung subakuter und chronischer mesenchymaler Entzündungen in Knochennähe. 
    • Auflockerung verhärteter Gewebe. 
    • Lokale Muskeldetonisierung.

    Leistung


    • Lagerung des Patienten entsprechend der erforderlichen Behandlungstechnik.
    • Wahl des Schallkopfes und Vorbereitung des Kontaktmediums (Gel, Öl, Salbe, Wasser).
    • Einstellen der Intensität und Dauer der Behandlung. 
    • Manuelle Führung des Schallkopfes auf dem zu behandelnden Areal entsprechend der Befunderhebung und dem individuellen Behandlungsplan.
    • Beobachtung der Verträglichkeit des Patienten, ggf. Dosierung anpassen.

    Regelbehandlungszeit


    Richtwert 10 min


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.

  • Thermotherapie (Wärme /Kältetherapie)

    Eine Person liegt unter einem roten Licht auf einem Bett.

    Thermotherapie (Wärme- und Kältetherapie)


    Definition


    Behandlung mit gestrahlter oder geleiteter Wärme durch unmittelbare Erwärmung.


    Therapeutische Wirkung


    • Arterielle Hyperämie, Stoffwechselsteigerung, dadurch auch entzündungshemmend.
    • Muskeldetonisierung.
    • Verbesserung der Dehnfähigkeit von bindegewebigen Strukturen.
    • Reflektorische Reaktionen auf innere Organe.
    • Schmerzdämpfung.
    • Vegetativ/psychische Entspannung bei großflächiger Wärmeapplikation.
    • Als ergänzendes Heilmittel zu anderen physikalischen Maßnahmen zur Wirkungssteigerung.

    Indikation


    • Schmerzen im Bereich des Bewegungssystems, bei Akzeptanz von Wärme. 
    • Muskelverspannungen. 
    • Schmerzen im Bereich innerer Organe, bei Akzeptanz von Wärme.

    Therapieziel


    • Schmerzdämpfung. 
    • Muskeldetonisierung und verbesserte Dehnfähigkeit bindegewebiger Strukturen. 
    • Verbesserung der Durchblutung.

    Regelbehandlungszeit


    Richtwert: 10 bis 20 Minuten.


    Wärmetherapie mittels Heißluft als strahlende Wärme zur Muskeldetonisierung und Schmerzlinderung


    Definition


    Unmittelbare Erwärmung durch strahlende Wärme (z. B. Infrarot).


    Leistung


    Behandlung des sitzenden oder liegenden Patienten an einzelnen oder mehreren Körperteilen entsprechend dem individuell erstellten Behandlungsplan.


    Regelbehandlungszeit


    Richtwert: 10 bis 20 Minuten.


    Warmpackung (Fango) einzelner oder mehrerer Körperteile


    Mit Paraffinen und/oder Peloiden (z. B. Fango, Moor oder Einmalmoorpackungen) einschließlich der erforderlichen Nachruhe.


    Definition


    Behandlung durch Wärmeleitung mittels erhitzter Paraffin-bzw. Paraffin-Peloid-Gemischen oder mit wasserhaltigen Peloiden, z. B. Moor, Pelose, Fango oder Schlick. Zur Aufbereitung der Packungen sind spezielle Aufbereitungsanlagen notwendig. 


    Indikation


    • Schmerzen im Bereich des Bewegungssystems, bei Akzeptanz intensiver Wärme.
    • Muskelverspannungen, insbesondere in den Bereichen Rücken und großer Extremitätengelenke.
    • Störungen der Dehnfähigkeit muskulärer und bindegewebiger Strukturen.
    • Störungen der Durchblutung und des Stoffwechsels.

    Leistung


    • Behandlung eines Körperteils oder mehrerer Körperteile entsprechend der Befunderhebung bei unterschiedlicher Lagerung.
    • Auftragen oder Anmodellieren der Packung am Körper des Patienten unter Beachtung des subjektiven Temperaturempfindens des Patienten.
    • Umhüllen mit Plastikfolie, Leintuch sowie Wolldecke.
    • Ggf. Anlage von kühlen Kompressen auf die Stirn und die linke Brust bei Beengungsgefühlen, ggf. leichte Lösung der Packung in der Brustregion. 
    • Überwachung des Patienten.

    Regelbehandlungszeit


    Richtwert: 10 bis 20 Minuten.


    Heiße Rolle


    Definition


    Behandlung durch mit heißem Wasser getränkten aufgerollten Frotteetüchern mit starker Wärmeintensität und der Möglichkeit gleichzeitiger mechanischer Beeinflussung der Haut.


    Indikation


    • Schmerzen im Bereich des Bewegungssystems, bei Akzeptanz von Wärme.
    • Schmerzen im Bereich innerer Organe, bei Akzeptanz von Wärme.
    • Störungen der Durchblutung und des Stoffwechsels.
    • Psycho-neuro-vegetative Regulationsstörungen.

    Leistung


    Anlegen der Heißen Rolle unter Beachtung der Wärmeempfindlichkeit des Patienten.



    Regelbehandlungszeit


    Richtwert: 10 Minuten


    Krankengymnastische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.


  • Kinesio - TAPE

    Ein Mann ohne Hemd mit grünem und rotem Kinesio-Tape auf der Schulter.

    Definition


    Das Kinesiologische Tape (Physio-Tape, Muskel-Tape) ist ein elastisches, selbstklebendes Tape (Stoff-Pflaster).


    Therapeutische Wirkung


    • Schmerzreduktion
    • stabilisierende Wirkung
    • Abflussförderung des Lymph- und Venensystems
    • Durchblutungsfördernd
    • propriozeptorische Wirkung

    Die Annahme einer Wirkung beruht auf möglichen Tendenzen in Studien, sehr vielen Einzelfallberichten und Erfahrungswerten. 

    Sie gilt nicht als evidenzbasiert. Ebenso ist die Wirkweise bisher rein hypothetisch.


    Indikation


    • Schmerzen
    • Überlastungsstörungen
    • Entzündungen (Golfer- Tennisarm)
    • Instabilitäten (z.B. der Schulter, nach Inversions- und Supinationstrauma)
    • Fehlhaltungen
    • Lymphödeme

    Therapieziel


    • Schmerzdämpfung. 
    • Stabilisation von Gelenken und Körperhaltung
    • Verbesserung der Durchblutung.

    Dies ist keine Kassenleistung. Es handelt sich um eine Selbstzahlerleistung.


    Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.



Physiotherapeutische Behandlungen erfolgen in der Regel auf ärztliche Verordnung (Rezept).

Da unsere Praxis die Erlaubnis des “Heilpraktikers” und des “sektoralen Heilpraktikers” besitzt, sind wir befugt alle physiotherapeutische Behandlungen auch ohne Rezept, als Selbstzahlerleistung durchzuführen.